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Galerie
Nr. 93 Tanzender Shiva

Organische - und
Mineralfarben
+ Gold auf Karton
Kotah Malstil
204 x 250 mm
Tanz des Gottes Shiva
Kopie des Originals aus dem 20. Jahrhundert durch den Maler Mohamed Luqman, Kotah
Der Tanz des Gottes Shiva ist im Hinduismus ein schöpferischer Akt, der die kreativen Kräfte in Bewegung setzt, die die Welt erschaffen. Als Nataraja, König des Tanzes, steht Shiva für die stetige Erneuerung der Welt und den ewigen Kreislauf von Sterben und Wiedergeburt.
Bei der Darstellung bevorzugen die Maler Nordindiens den Abendtanz Shivas, den er in der Abenddämmerung auf dem Berg Kailash im Himalaya öffentlich vorführt.
Der vierarmige Shiva hat seinen Körper nach Asketenart mit Asche eingerieben, und hält eine Sanduhrtrommel, einen Dreizack und eine Zimbel in Händen. Um seinen Hals ist eine Schlange geschlungen, die himmlische Flussgöttin Ganga schaut aus dem Haarknoten Shivas hervor. Ihrem Mund entspringt der heilige Fluss Ganges. Hinter dem Reittier Shivas, einem weißen Stier, befinden sich die göttlichen Musiker: der Weise Narada mit einer Stabzither, der blauhäutige Gott Vishnu mit einer Trommel und der vierköpfige Brahma mit Schellen. Shivas elefantenköpfiger Sohn Ganesha beobachtet den tanzenden Vater. Gegenüber sitzt Paravti, die Gemahlin Shivas, mit zwei Dienerinnen.
Ein mächtiger Banyanbaum überspannt die Szene, der als ein Symbol für große Kraft gilt.
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