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Nr. 109 Kakubha Ragini
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Organische - und
Mineralfarben auf Karton
Kotah Malstil
170 x 240 mm |
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Dieses Gemälde mit dem Titel Kakubha Ragini ist eine sog. Ragamala, ein Gemälde, das in Thematik und Stimmung einem Musikstück (Raga) nachempfunden ist
Kopie des Originals aus dem 18. Jahrhundert durch den Maler Mohamed Luqman, Kotah |
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Ragas sind indische Musikstücke, die bestimmte Stimmungen und Emotionen wiedergeben. Die 6 Hauptragas werden dem männlichen Prinzip zugeteilt, die 30 zugehörigen Raginis werden als weiblich definiert und sind in ihrer Wirkung sanfter und beruhigender.
Desweiteren werden die Ragas und Raginis bestimmten Zeiten zugeordnet. So sind die 24 Stunden eines Tages in 6 Abschnitte gegliedert, denen je ein Raga zugeteilt wird. Die Musikstücke sollten nach der indischen Philosophie am besten zu diesen Zeiten gehört werden, da sie nur dann ihre wunderbare Wirkung auf den Zuhörer optimal entfalten.
Ragamalas sind Miniaturgemälde, deren Ursprung bis ins 14. Jahrhundert zurück-
reicht. Sie sind die bildkünstlerische Antwort auf die Musik, deren Sujet und Stimmung sie aufnehmen. Im Laufe der Geschichte wurden die Gemälde häufig zusätzlich mit lyrischen Texten versehen.
Bei der Kakubha Ragini wird eine Frau dargestellt, die ein Liebestreffen erlebt hat. Der Liebhaber hat sich zurückgezogen, nachdem er sich vergnügt hat. Die Frau sitzt nun allein im Wald und ist sehr erschrocken. Das Zwitschern der Waldvögel begleitet ihren Liebeskummer und erhöht ihre Qual.
Kakubh ist ein Blumenkranz aus Champakablüten, Kakubha bedeutet majestätisch, hervorrragend. Zur Darstellung kommt bei Kakubha Ragini-Miniaturen immer eine Frau, die zwei Blumengirlanden in Händen hält, umgeben von den Tieren des Waldes.
Das zugehörige Musikstück sollte früh morgens gespielt werden, die zugeordnete Jahreszeit ist der Winter.
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