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Der Bamberger Künstler Karlheinz Bauer, Jahrgang 1925, schuf bis zu seinem Tod im Jahre 1976 surrealistische Collagen, die in In- und Ausland Beachtung und viel Anerkennung fanden.
Nach dem Besuch der Kunstakademie ergriff Karlheinz Bauer - sich dem Wunsch der Eltern beugend - den Beruf des Fotografen und wandte als solcher sein Augenmerk zunächst der Fotomontage zu, beschäftigte sich sodann aber zunehmend mit der Technik der Collage, die für ihn schließlich das Medium wurde, mit dem er sein künstlerisches Anliegen am besten auszudrücken verstand.
Seine Heimatstadt Bamberg mit ihrem klerikal-barocken Flair hielt für Karlheinz Bauer viel an Inspiration bereit ebenso wie die geliebten Dichter E.T.A. Hoffmann, Jean Paul und Heinrich Heine, deren Werke für viele seiner bedeutendsten Collagen den thematischen Hintergrund bilden.
Die für ihn typische Collagetechnik mit den stimmungsvoll gestalteten, kulissenhaften Hintergründen wurde zum Markenzeichen Bauers.
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