christof buchmalerei
sufi märchen, arabien
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multiculture MÄRCHENBÜCHER
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Der Maler Klaus D. Christof lebte und arbeitete zwischen 1983 und 2005 überwiegend in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Während dieses Aufenthaltes am Persischen Golf setzte er sich intensiv mit der arabischen, persischen und indischen Kultur auseinander. Besonders die persische und indische Miniatur-
malerei beeindruckte ihn nachhaltig.
Inspiriert von der Pracht alter islamischer Handschriften und der Ästhetik der filigran ausgearbeiteten Buchmalerei, entstand bei Christof bald der Wunsch selbst kleine Kostbarkeiten nach altem Vorbild zu gestalten. So schuf er vier Bände, die zweisprachig in Deutsch und Arabisch gehalten sind. Diese kleine aufwändig gestaltete Reihe mit Fabeln und kurzen Erzählungen illustrierte Christof in verschiedenen Stilen der traditionellen Buchmalerei. Der sudanesische Künstler Abdul Rahman Gindeel, der zeitgleich mit Christof in Dubai lebte und ihm in Freundschaft verbunden ist, verlieh den Büchern mit seinen meisterhaft ausgeführten arabi-
schen Kalligrafien eine weitere besondere Note. Mit den vier bibliophilen Bänden, die er in Deutschland veröffent-lichte, verbindet Christofs die Intention, einen Brückenschlag zwischen morgenländischer und abendländischer Kultur zu schaffen. Spielerisch verwoben, dem Betrachter zur Freude, wollen Text und Bilder der Bücher die Bewunderung und den Respekt für den anderen Kulturkreis wecken. Der erste Band der kleinen Reihe DIE BLAUE BLUME ist im Moment vergriffen und wird in naher Zukunft wieder aufgelegt.
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Dem Band DER GELBE VOGEL liegt eine Fabel des berühmten persischen Mystikers und Dichters Jelaluddin Rumi zugrunde.
Ein prächtiger gelber Vogel wird von Hassan, einem arabischen Händler, in einem Käfig gehalten. Trotz aller Zuwendung von Seiten Hassans wünscht sich der Vogel jedoch nichts sehnlicher als seine Freiheit, die er mithilfe seiner Artgenossen und einer List zu erreichen sucht.
Christof hat die Art seiner Buchmalerei zu dieser Geschichte nach alten Vorbildern angelegt: Der Text soll mit den Bildern illuminiert werden, die Darstellung ist bewusst einfach, aber von beeindruckender Farbigkeit und feiner Linienführung. Bild und Text verschmelzen in der Komposition zu einer gestalterischen, aber auch inhaltlichen Einheit. So deutet sich beispielsweise bereits auf der ersten Seite an, dass der Vogel seine Freiheit erlangen will, ragt doch sein Schwanz über den eigentlichen Bildrand hinaus. Der deutsche wie der arabische Text sind handgeschrieben und in der Gestaltung aufeinander abgestimmt. Die Seiten müssen - dem Arabischen folgend - von hinten nach vorn gelesen werden.
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Ein altes arabisches Sprichwort bildet die Grundlage für den Band DER GRÜNE PANTOFFEL.
Die Begeisterung Christofs für die Buchkunst wird hier einmal mehr deutlich.
Die filigran gemalte Ornamentik des goldenen Rahmenwerks umschließt die liebevoll gestalteten und farbenprächtig angelegten Illustrationen zu der Erzählung um den Beduinen Jassim.
Beim Einkauf auf einem Markt findet Jassim endlich genau die Pantoffeln, die er sich schon so lange gewünscht hat. Aber schließendlich bekommt er sie nicht, weil er Opfer seines eigenen Geizes wird.
Auch in dieser bibliophilen Kostbarkeit ist sowohl der deutsche als auch der arabische Text handgeschrieben. Wie in den vorangegangenen Bänden sind die prächtigen Illustrationen mit Goldbronze gehöht. |
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Der Band DAS ROTE SCHLOSS bildet den vorläufigen Abschluss der bibliophilen Reihe.
In der Geschichte begleitet der Leser eine Gruppe Reisender zu einem Schloss in einem fremden Land. Obwohl der Gastgeber allen unbekannt ist, sind doch alle Reisenden sicher, diesen unter merkwürdigen Umständen in ihrer jeweiligen Heimatstadt schon einmal begegnet zu sein. Erst bei ihrer Abreise jedoch bekommen sie die Antwort auf all ihre brennenden Fragen.
Fraglos erfuhr dieser vierte Band Christofs die prächtigste Ausgestaltung. Filigraner Goldzierat auf purpurnem Untergrund umgibt die farbenfrohen Miniaturmalerei und Kalligrafien. Mit allen bildnerischen Mitteln der morgenländischen Buchkunst ausgestattet, genießt der Betrachter eine ungewöhnliche Kostbarkeit. |
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